Ferienwohnung Rhein-Lahn-Glück
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Wandern und Wellness am Mittelrhein
12.09.2024 - Ab in die Sauna: Nach einer Wanderung auf dem Rheinsteig oder einer Mountainbike-Tour am Mittelrhein ist die Sauna immer unser nächster Programmpunkt. Allein deshalb liebe ich den Herbst genauso wie die klaren, kalten Wintertage. Mit dem Fahrrad durch die kühle Herbstluft sausen und die Lungen durchpusten lassen - und anschließend in der Sauna entspannen. Das tut einfach nur gut. Nicht nur dem Körper, sondern auch der Psyche. Warum das so ist, dazu mehr in meinem heutigen Blog-Beitrag. Viel Spaß beim Lesen wünscht euch Eure Silke
Was passiert eigentlich im Körper während des Saunierens?
Schweiß gegen die Hitze
In der Sauna herrschen Temperaturen zwischen 80 und 100 Grad. Für unseren Körper ziemlich viel, schließlich haben wir nur eine Körpertemperatur von etwa 37 Grad. Um diese Temperatur gegen die extreme Hitze zu verteidigen, reagiert unser Körper mit Schweiß – bis zu einem halben Liter pro Saunagang.
Rosige und gesunde Haut
Da es in der Sauna zu heiß ist, kühlt uns der Schweiß jedoch nicht ab. Der Körper erwärmt sich in der Folge auf ca. 38 Grad, was zu einem leichten Fieber-Effekt führt und das Immunsystem stärkt. Um die Hitze ableiten zu können, weiten sich die Blutgefäße, insbesondere unter der Haut. Die bessere Durchblutung versorgt die Haut auch mit mehr Nährstoffen. Und das sieht man: Nach dem Saunieren sieht unsere Haut besonders rosig und gesund aus.
Wie moderater Sport
Für das Herz bedeutet all dies Arbeit, weshalb es schneller schlägt und auch unsere Atemfrequenz steigt – ähnlich wie bei moderatem Sport wie z.B. Treppensteigen oder Walken.
Training für die Blutgefäße
Beim anschließenden Abkühlen ziehen sich die Blutgefäße wieder zusammen und die Pulsfrequenz geht zurück. Durch den Kältereiz verbessert sich die Anpassungsfähigkeit der Blutgefäße und die Thermoregulation unseres Körpers, d.h. langfristig frieren wir im Winter weniger und schwitzen im Sommer nicht so schnell. Auf die Haut wirkt sich der Temperaturwechsel ebenfalls positiv aus: Er wirkt erfrischend und hautstraffend.
Entspannung für die Muskeln
Durch die gute Durchblutung entspannen unsere Muskeln, was nach einer Wanderung besonders gut tut. Verspannungen lockern sich und die Muskeln regenerieren schneller. So hilft ein Saunagang auch gegen Muskelkater.
Eine Wohltat für die Psyche
Weniger Cortisol, mehr Beta-Endorphine und mehr Serotonin – der Hitzestress in der Sauna wirbelt unsere Hormonproduktion durcheinander. So trägt die Sauna auch zu einer besseren Stimmung bei. Wir fühlen uns wesentlich entspannter, sowohl körperlich als auch geistig und seelisch.

Zehn hilfreiche Saunaregeln:
Die gesundheitlichen Effekte, die regelmäßiges Saunieren auf den Körper haben, sind mittlerweile wissenschaftlich belegt. Aber auch der Seele tut ein Saunabesuch richtig gut. Und dazu reicht schon ein einziger Saunabesuch.
Nach dem Wandern – und erst recht, wenn ihr joggen oder walken wart – solltet ihr mindestens 30 Minuten Pause machen, bevor ihr in die Sauna geht. In dieser Zeit kann das Herz-Kreislauf-System sich erholen und ihr geht entspannt in die Sauna.
In der Sauna verliert der Körper viel Flüssigkeit. Die solltet ihr wieder auffüllen, sowohl vor, während und nach dem Saunieren. Am besten mit Mineralwasser.
Nicht zu viel und nicht zu wenig, ist der goldene Mittelweg. Mit Hunger und unterzuckert droht ein Kreislaufkollaps, ein zu voller Magen belastet den Kreislauf zu sehr.
Das Duschen vor der Sauna hat zum einen hygienische Gründe. Aber auch gesundheitliche. Bleiben Kosmetika auf der Haut zurück, kann es durch die Hitze der Sauna zu allergischen Reaktionen kommen. Anschließend gut abtrocknen, denn trockene Haut schwitzt besser als feuchte.
3 Saunagänge sind ideal, jeweils mit einer Dauer von 8 bis max. 15 Minuten – einfach so lange, wie ihr euch gut- und wohlfühlt.
Optimal ist es, wenn ihr während des Saunierens liegt, wenn sich der gesamte Körper also im gleichen Temperaturbereich befindet. Auch Sitzen mit angezogenen Beinen ist gut. Zum Schluss dann aufsetzen und die Beine aufstellen, um den Kreislauf wieder auf Trab zu bringen.
Der Aufguss erhöht die Luftfeuchtigkeit in der Sauna. Und genau darin liegt auch der Sinn: feuchte, heiße Luft verschafft einen stärkeren Hitzereiz als trockene, heiße Luft. Wer will, kann ein paar Aromatropfen in den Aufguss geben. Die fördern zusätzlich das Wohlbefinden und stehen in unserer Sauna für euch bereit. Aufgüsse immer erst gegen Ende eines Saunagangs durchführen.
Nach einem Saunagang solltet ihr zuerst raus an die frische Luft gehen, um euch schonend ein paar Minuten abzukühlen. Das könnt ihr in unserem nicht einsehbarem Außenbereich natürlich nackt machen. Erst dann geht es unter die kalte Dusche.
Nach dem Frischluftbad geht es unter die eiskalte Dusche (ok, es geht auch etwas weniger kalt, für alle die den Kälteschock nicht mögen). Dafür haben wir einen Kneipschlauch installiert, aus dem ein dicker Strahl fließt. Ihr beginnt am rechten Fuß und geht das Bein hoch, dann kommt das linke Bein, anschließend die Arme, zum Schluss Körper und Kopf – immer Richtung Herz.
Grundsätzlich gilt aber: Nie bis zum Frieren abkühlen, weder draußen noch unter der Dusche. Es muss angenehm erfrischend bleiben.
Nach jedem Saunagang ist Ruhe angesagt. Mindestens 15 bis 30 Minuten solltet ihr euch auf unseren beiden Saunaliegen entspannen, dabei ein bisschen Spa-Musik hören (einen Lautsprecher findet ihr in der Sideboard-Schublade) und euch warm mit den bereitliegenden Decken einkuscheln.
Unser Wellness-Angebot im Herbst:
Auch im Herbst und Winter ist die Region Mittelrhein eine Reise wert – besonders wenn es nach dem Wandern in die Sauna geht. Wir haben ein attraktives Paket für euch geschnürt.
Inklusive sind:
- 1 Saunabesuch
- 2 Bademäntel für Sie und Ihn
- 2 große Liegetücher
- 1 Weinpräsent zur Begrüßung
- inkl. Endreinigung
299,00 Euro/3 Übernachtungen für 2 Personen