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Sehenswürdigkeiten

Schiffe auf dem Rhein zwischen Kestert und Kamp-Bornhofen

Die Schifffahrt am Mittelrhein – ein Kurztripp in die Geschichte

DIE SCHIFFFAHRT AM MITTELRHEIN

Auf dem Rhein herrscht Hochbetrieb - heute wie vor mehr als 2000 Jahren. Nur die Gefährte haben sich geändert: von Einbäumen zu römischen Ruder- und Segelbooten, von qualmenden Dampfschiffen zu riesigen Containerschiffen und eleganten Ausflugsbooten. Womit wir beim Thema sind: Zu einem Besuch am Mittelrhein gehört eine Schifffahrt dazu. Zumindest die Klassikerroute ist ein Muss. Und die führt natürlich am berühmtesten Felsen des Rheintals vorbei, der Loreley. Früher einer der gefährlichsten Engstellen des Rheintals, wo so manches Fischerboot in den Fluten versank, heute ein weltbekannter Mythos. Was früher auf dem Rhein los war und wie sich die Schifffahrt verändert hat, das verrät euch unser Blogbeitrag. Viel Spaß beim Lesen Eure Silke

Inhaltsverzeichnis:

  1. Die Lotsen: mit dem Strom schwimmen.
  2. Wahrschau-Stationen: Die Technik schaut voraus.
  3. Die Lachsfänger: vier mal die Woche Fisch
  4. Flöße: schwimmende Holzinseln
  5. Treidler: Plackerei am Ufer
  6. Die Dampfschifffahrt oder: die Toursisten kommen
  7. Die Schifffahrtslinien am Mittelrhein
  8. Schlepp- und Schubschiffe: vom Ziehen zum Schieben
  9. Zahlen und Fakten: Interessantes rund um die Schifffahrt
  10. Die Mittelrhein-Fähren: die Geschichte des Hin und Her
  11. Die Fährlinien am Mittelrhein
  12. Drei Schifffahrts-Highligts am Mittelrhein
  13. Museen rund um die Schifffahrt

Mit dem Strom schwimmen: die Lotsen

Vorbei die Zeiten, als die singende Loreley die Fischer am Fuß ihres Felsens ins Verderben zog. Dabei war sie ganz und gar unschuldig. Riffe, Klippen und Untiefen waren es, die die Schiffer auf Grund laufen ließen – es sei denn, sie hatten einen Lotsen an Bord. Die kundigen Steuermänner kannten den Rhein bis ins letzte Riff und kamen den Schiffern vor allem in Bingen zu Hilfe, wo ein quer durch den Rhein verlaufendes Riff den Weg versperrte und nur ein schmaler Durchbruch, das Binger Loch, eine Fahrrinne bildete, sowie in Kaub und St. Gaor mit der Loreley dazwischen. Hatten die Lotsen die Schiffe heil durch alle Gefahren gesteuert, paddelten sie auf kleinen Lotsenschaluppen, später auf sog. Versetzbooten, wieder zurück in ihren Heimathafen. Was für ein reges Treiben auf dem Rhein sorgte, denn 1958 gab es allein in Kaub über 100 Lotsen. Der Rheinausbau machte diesen Berufsstand jedoch allmählich überflüssig. Seit 1974 gibt es im Mittelrhein keine Gefahrenstelle mehr. 1988 wurde die letzte Lotsenstation in Kaub geschlossen.

Bildercollage mit Kauber Lotsen aus dem Kauber Lotsenmuseum.
Infotafel im kleinen Kauber Lotsenmuseum im ehemaligen Lotsenhaus.

Wahrschau-Stationen: Die Technik schaut voraus

Eine Wahrschau-Station zeigt den Bergfahrern an, ob hinter den engen Windungen Talfahrer entgegenkommen, die stets Vorfahrt vor den Bergfahrern haben. Gewarnt werden die Bergfahrer schon seit Jahrhunderten. Zu­nächst von „vorausschauenden“, reitenden Boten, später durch Flaggen, Körbe und Tafelsignale an bemannten Verkehrsposten. Heute gibt es insgesamt fünf Wahrschau-Stationen im Mittelrheintal. Geschaltet werden sie zentral von der Verkehrszentrale Oberwesel, wo ein Radarsystem für die lückenlose Erfassung des Schiffverkehrs sorgt.

Der Lesetipp

Wie genau funktionieren die Wahrschau-Stationen? Und warum sind sie nur zwischen Oberwesel und St. Goarshausen zu finden. Das erfahren Sie hier:

Die Lachsfänger: vier mal die Woche Fisch

Ebenso wie den Lotsen ergeht es einer weiteren Berufsgruppe: Den Lachsfängern. Bis Ende des 19. Jhs. können sie gut von ihren Fängen leben, denn der Rhein ist zu dieser Zeit der lachsreichste Fluss Europas. Die ertragreichsten Lachsgründe liegen vor allem in den tiefen, schattigen Gewässern nahe der Loreley. Allein 1885 werden rund 220.000 Lachse gefangen. Was Folgen hat für den heimischen Speisezettel. Eine Anekdote berichtet, dass sich Dienstmädchen in ihren Gesindeverträgen schriftlich geben ließen, nicht mehr als viermal die Woche vom rheinischen Edelfisch essen zu müssen. Bald allerdings verschwindet er ganz vom Speiseplan. Dank Überfischung, Flussausbau und Abwässer sterben die Lachse aus. 1937 wird das letzte Lachsfangschiff abgewrackt.

Flöße: schwimmende Holzinseln

Sehenswertes treibt ab Ende des 17. Jhs. auf dem Rhein: Die Flöße. Die schwimmenden Holzinseln, zum Teil größer als heutige Fußballfelder, werden von bis zu 200 Männern mit Hilfe von seitlichen Rudern durch die engen Talwindungen manövriert. Mit an Bord sind häufig bis zu 300 Mitreisende, vor allem fahrendes Volk und Gelegenheitsarbeiter. Sie leben in Hütten mitten auf dem Floß. Ziel der Floßdörfer sind die Niederlande, wo aus dem Holz Deiche, Mühlen und Schiffe gebaut werden. Bald kommen die Holzungetüme jedoch den Dampfschiffen in die Quere und sie schrumpfen zusehends. Die letzten Flöße treiben 1950 auf dem Rhein. Eine Hochburg der Flößerei war Kamp-Born­hofen, wo es um die Jahr­hundert­wende zwei Floßfirmen und einen Floßliegeplatz gab.

Treidler: Plackerei am Ufer

Den härtesten Job am Rhein hat eine Berufsgruppe, die nicht auf dem Rhein, sondern zu Fuß an den Ufern unterwegs ist: Die Treidler. Schon die Römer lassen ihre Schiffe gegen die – teils starke – Strömung und bei Windstille ziehen. Eine Mühsal, die sich im Mittelalter fortsetzt. Von häufig schlechten Uferwegen aus, die zudem nicht selten unter Wasser stehen, ziehen die Treidler die kleinen, kastenförmigen Nachen, die im Mittellater auf dem Rhein unterwegs sind, durch die Strömung. Ab dem 16. Jh. wird die Plackerei für die Treidler allerdings zu groß. Die Schiffe sind zu schwer geworden und Pferde müssen die Arbeit der Treidler übernehmen. Die aber brauchen befestigte Uferwege, woraufhin die teilweise noch heute vorhandenen Leinpfade entstehen. 20 Pferde werden benötigt, um ein mit 50 Tonnen beladenes Transportschiff zu treideln.

Die Dampfschifffahrt oder: die Touristen kommen

Ab 1816 qualmt es mächtig auf dem Rhein: Das erste Dampfschiff tritt seine Reise an und leitet das Ende der traditionellen Segel-, Treidel- und Floßschifffahrt auf dem Rhein ein. Angetrieben werden die Dampfschiffe von seitlichen Schaufelrädern und diese wiederum von Wasserdampf, der mit Kesseln erzeugt wird, in die ein Heizer unablässig Kohle schaufelt.

Mit den Dampfschiffen kommen die Touristen und ab 1827 können Reisende mit dem Dampfschiff Concordia viermal pro Woche in 10 Stunden von Mainz nach Köln fahren. Für damalige Verhältnisse eine atemberaubende Geschwindigkeit. “Oh wie herrlich liegt Schloss Rhein­stein! Wo? Wo? – Hier dicht vor uns! Nein, jetzt ist‘s verschwunden”, heißt es in einem zeitgenössischen Kommentar. 1840 nutzen jährlich 500.000 Passagiere die Möglichkeit, per Schiff auf dem Rhein zu reisen.

Die Schifffahrtslinien am Mittelrhein

schiff goethe mittelrhein 1
Das historische Schaufelradschiff Goethe, auf Fahrt seit 1913, bis 2008 mit einer Dampfmaschine. Der typische Signalton der Dampfpfeifen tönt übrigens noch heute durchs Mittelrheintal. Dafür wurde beim Umbau eigenes ein elektirsch betriebener Dampfkessel eingebaut.

Vom Ziehen zum Schieben: Schlepp- und Schubschiffe

Dampfschiff-bacherach-mittelrhein
schubverband burg ehrenfels ruedesheim bingen

Während die Dampfschiffe schon fleißig Passagiere transportieren, tut sich im Güterverkehr noch nicht allzu viel. Nach wie vor ziehen Pferde auf den Treifelpfaden die Schiffe – bis ins Jahr 1844. Da nimmt der erste Schleppdampfer auf dem Rhein Fahrt auf und damit setzt sich ein neues Transportsystem durch: die Schleppschifffahrt. Die Schlepper ziehen bis zu zwölf antriebslose Lastkähne – im kurvenreichen Mittelrheintal dürfen allerdings nur drei bis vier angehängt werden. Den Treidlern gefällt diese Entwicklung ganz und gar nicht. 1848 beschießen sie in Neuwied einen Radschleppdampfer mit Kanonenkugeln. Den Untergang ihres Berufsstandes können sie trotzdem nicht aufhalten. 

Doch auch die Zeit der Dampfschiffe geht vorbei. Nach rund 100 Jahren ist das Kapitel zu Ende. Ab 1912 fahren die ersten Schiffe mit Dieselmotoren statt mit Dampfmaschinen. Moderne Schiffsschrauben lösen die Schaufelräder ab und selbstfahrende Motorschiffe die langen Schleppverbände. Ab Mitte der 1950er Jahre wird dann nicht mehr geschleppt, sondern geschoben. Die Schub­schifffahrt revolutioniert den Gütertransport geradezu. Ein Schubboot schiebt mehrere unbemannte Transportkähne, sog. Leichter, vor oder neben sich her. Bis zu 190 m lange Schubverbände fahren heute auf dem Rhein, die bis zu 11.000 t Ladung aufnehmen können.

Der Lesetipp

Die Geschichte der Dampfschifffahrt am Rhein - das ist eine Geschichte voller Niederlagen und später Erfolge. Denn Dampfschiffe fuhren längst auf Flüssen in Amerika und England, bevor sie sich auch in Deutschland durchsetzten.

Interessante Zahlen und Fakten rund um die Schifffahrt

historischer Kran am Rheinufer bei St. Goarshausen

Der Hafenkran von St. Goarshausen, 1917 errichtet und 1999 stillgelegt. Mit seiner Hilfe wurden Steine, Koks und Getreide auf die Nassauische Kleinbahn und später auf LKWs umgeladen. 

Wahrschau-Station bei St. Goar vom Rheinufer aus gesehen

Wahrschau-Station bei St. Goar. Die beiden nach rechts geneigten Balken signalisieren dem Bergfahrer: In der Teilstrecke fahren mindestens zwei Einzelfahrer zu Tal. 

Containerschiff auf dem Rhein vor dem Hintergrund der Loreley.

Rund 60 Millionen Tonnen Güter werden jedes Jahr per Schiff über den Mittelrhein transportiert - auf ca. 137 Schiffen täglich. Hinzu kommen 19 Fahrgastschiffe und 6 Fähren.

Der Rhein gehört zu den am stärksten befahrenen Schifffahrtsstraßen der Welt und seit der Römerzeit zum wichtigsten Trans­portweg Europas. Um 1800 waren jährlich rund 1300 Schiffe auf dem Rhein unterwegs, also 3 bis 4 am Tag. Heute passieren im Jahr rund 50.000 Güterschiffe die Strecke zwischen Rüdesheim/Bingen und Koblenz, also ca. 137 Schiffe pro Tag. Dazu verkehren regelmäßig 19 Ausflugsschiffe von 6 Schifffahrtslinien sowie 6 Fähren. Heute können Binnenschiffe mit bis zu 3000 t den Rhein befahren. Das entspricht pro Schiff mehr als 100 LKWs oder 75 Bahnwaggons.

Um 1800 brauchte ein mit 100 t beladenes Schiff von Köln nach Mainz zwischen einer Woche und zweieinhalb Wochen. Heute schafft es ein mit 3000 t beladenes Frachtschiff dank 1500 PS starker Motoren in nur ca. 19 Stunden. Das Wasser des Rheins benötigt übrigens vom Bodensee (Rheinkilometer 0,0 in Konstanz) bis zur Nordsee (Rheinkilometer 1032,85) rund 10 Tage.

Hin und Her: die Geschichte der Mittelrhein-Fähren

historische faehre
faehre bei boppard
rheinfaehre st goarshausen st goar

Die Geschichte der Rheinfähren reicht vom frühen Mittelalter bis heute und umfasst die Entwicklung von einfachen Nachen über „Fliegende Brücken“ zu modernen Motor- und Autodampfern.

Ein Meilenstein war die erste  „Fliegende Brücke“ im 17. Jahrhundert in Mannheim, die die traditionellen Nachen ablösten. Bei ihnen hing es allein von der Geschicklichkeit des Fährmanns ab, der ruderte oder stakte, ob er an der gewünschten Stelle anlegte oder nicht abtrieb. Die Fähre hing entweder an einem Seil, das entweder quer über den Rhein gespannt wurde oder mittig im Flussgrund verankert war, und flog regelrecht hin und her. Indem man schräg gegen die Strömung fuhr, gelangte man ans andere Ufer. Problematisch wurde es im 19. Jahrhundert, als immer mehr Schiffe den Rhein befuhren, die grundsätzlich Vorfahrt haben. Die letzte Fliegende Brücke wurde erst 1955 in Boppard abgebaut bzw. mit einem Motor ausgestattet.  Das 1892 gebaute Fährschiff fährt übrigens bis heute und ist die älteste Fähre am Mittelrhein.

Ab 1850 pendelten die ersten Fährschiffe mit Dampfmaschine und Schraubenantrieb auf dem Rhein. Seit 1868 zwischen St. Goar und St. Goarshausen. Während oben der Schornstein qualmte, schwitzte unten der Heizer, der die Kohlen den Kessel schaufelte. Ab 1890 folgten die ersten Personenfähren mit Verbrennungsmotor. 

Während immer mehr Brücken die meisten Fähren am Rhein überflüssig gemacht haben, sind sie am Mittelrhein erhalten geblieben. Da es (leider) auf fast 100 km keine Brücke zwischen Mainz und Koblenz gibt, sind sie am Mittelrhein noch immer im Einsatz und wechseln heute meist im 20-Minuten-Takt die Rheinseiten.

Die Fähren am Mittelrhein

Drei Schifffahrts-Highlights am Mittelrhein:

rhein in flammen schiffsconvoi mittelrhein

Schiffskonvoi

An fünf Terminen zwischen Mai und September leuchten Burgen, Rhein und Orte im Licht der Feuerwerke, begleitet von Schiffskonvois. Unbedingt rechtzeitig reservieren.
rote Boote im Vordergrund von Mittelrhein-Rafting, im Hintergrund St. Goarshausen

Mittelrhein-Rafting

Ein einzigartiges Erlebnis: eine geführte Rafting-Tour auf dem Rhein, die ganze neue Perspektiven auf die Kraft des mächtigen Stromes eröffnet.
loreley ausflugsboot mittelrheinjpg

Loreley-Rundtour

Mit der Köln-Düsseldorfer geht es von Boppard bis zur Loreley und wieder retour - natürlich mit musikalischer Begleitung am weltberühmten Felsen.

Museen rund um die Schifffahrt

Wer mehr über die Schifffahrt auf dem Rhein und das Leben der Fischer und Lotsen erfahren möchte, wir in folgenden Museen fündig:

Museum für Kulturgeschichte und Schifffahrt
Charlottenstraße 53a
56077 Koblenz
0261/703450
info@rhein-museum.de

Öffnungszeiten:
täglich von 10 bis 17 Uhr (montags geschlossen)
Samstags und sonntags: von 12.30 bis 16 Uhr

Rhein-Museum Koblenz

Rheinuferstraße 34 (gegenüber Schiffermast)
Tel.: 06773/1358 (Herr Leyendecker) oder 9404 (Herr Heimes)

Öffnungszeiten: 
Nur nach Vereinbarung

Flößermuseum Kamp-Bornhofen

Geschichte der Flößerei in Kamp-Bornhofen und 9-Stationenweg.

Hafenstraße 2 / Hindenburganlage
55411 Bingen am Rhein
Tel.: 06726/8555

Öffnungszeiten:
von Anfang April bis Anfang Oktober jeden Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 13 bis 17 Uhr

Lotsenmuseum Bingen

Rathausstraße 23
55430 Oberwesel
Tel.: 06744 714726

Öffnungszeiten:
April bis Oktober: Di-Fr 10 – 17 Uhr, Sa, So und Feiertage 14 17 Uhr
November bis März: Di-Fr 10 Uhr, Sa, So und Feiertage geschlossen
Montags geschlossen

Stadtmusum Oberwesel

Neutorstraße 2b
55116 Mainz
Tel.: 06131/88850

Öffnungszeiten: 
ab Mai 2026 wieder geöffnet

Museum für anitike Schifffahrt

langhalsweg kipplei spitze bank aussichtspunkt

Vier Lieblings-Aussichtspunkte am Mittelrhein

Die 4 schönsten Aussichtspunkte am Mittelrhein

14.07.2025 - Zugegeben, meine 4 schönsten Aussichtspunkte am Mittelrhein zwischen Rüdesheim und Koblenz sind eine recht subjektive Auswahl - und zufälligerweise alle rechtsrheinisch auf der Rhein-Lahn-Glück Seite :-). Zwar gibt es unzählige Felsplateaus, Pavillons, Bänke und Schaukeln, wo man einen grandiosen Ausbklick ins Rheintal genießen kann. Manche Plätze aber sind besonders schön, weil lauschig und einsam - zumindest ab spätem Nachmittag und Abend, wenn alle Rheinsteig-Wanderer Feierabend haben. Mein Tipp: Picknick einpacken, natürlich eine gute Flasche Laquai-Wein, und hoch oben über dem Rheintal einen lauen Sommerabend verbringen. Viel Spaß beim Genießen wünscht euch Silke

1. Die Felsenkanzel bei Hof Leiselfeld in der Nähe der Loreley

mittelrhein aussichtspunkt felsenkanzel loreleyblick
Blick von der Felsenkanzel nahe der Loreley ins Rheintal bis nach Oberwesel
aussichtspunkt rheintal oberwesel loreley leiselfeld

Was gibt es zu sehen?

Freie Sicht auf die Loreley und rheinaufwärts bis nach Oberwesel. Hier sieht man gut, wie der Fluss um den Loreleyfelsen kurvt und wie mächtig und groß das Tal ist, das sich der Rhein in Jahrmillionen gegraben hat. Ganz großes (Rhein-)Kino. Dabei sitzt ihr, nein thront ihr in einer kleinen Felsnische. Falls die schon belegt ist, es gibt weitere Bänke, die (fast) genauso schön liegen.

Wie kommt ihr hin?

Zu Fuß oder mit dem E-Bike über eine Teerstraße bis zum Hof Leiselfeld. Von dort geht ein kurzer (noch gut fahrbarer) Grasweg bis zur Hangkante. Parken könnt ihr an der L 338 zwischen Bornich und der Loreley, direkt am parallel verlaufenden Radweg oder ein Stück weiter, rechts am Waldrand. 

2. Kipplei-Spitze auf dem Langhalsweg bei Osterspai

langhalsweg kipplei spitze bank aussichtspunkt
Im Vordergrund ist ein felsiger Platz zu sehen, im Hintergrund das Mittelrheintal mit Spay und der Marksburg.
Ein großes Herz aus Metall steht auf einem Vorsprung. Durch das Herz hindurch zu sehen ist das Mittelrheintal mit Osterspai und dem Bopparder Hamm.

Was gibt es zu sehen?

Auch an diesem Aussichtspunkt liegt euch das Rheintal zu Füßen. Rheinabwärts präsentiert sich die Marksburg dekorativ im Gipfel-auf-und-ab, rheinaufwärts Osterspai und der Bopparder Hamm – die größte Rheinschleife am Rhein. Ihr könnt den Blick in einer Relaxliege schweifen lassen oder euer Picknick am großen Tisch mit zwei Bänken genießen. Dazu gibt es noch zwei Highlights auf dem Hin- oder Rückweg: die Rheinschaukel und das Mittelrheinherz. 

Wie kommt ihr hin?

Nur zu Fuß. Parken könnt ihr vor Osterspai am Engen Thürchen, von dort geht es unter der Bahn durch auf den Langhalsweg. Hier haltet ihr euch links und folgt dem Wanderweg gegen die Laufrichtung bis zur Kipplei-Spitze.  

3. Die schönste Weinsicht bei Lorch

Eine große Metalltafel mit einer stilisierten Traube steht neben einer Picknickbank, im Hintergrund ist das Rheintal bei Lorch zu sehen.

Was gibt es zu sehen?

Der Weg zur Schönsten Weinsicht ist zwar ordentlich steil, aber schon die Ausblicke unterwegs sind die Anstrengung wert. Oben angekommen, liegt vor euch das weit werdende Rheintal, rechts die Höhen des Hunsrücks, links die Lorcher Weinberge und mittendrin die Insel „Lorcher Werth“. Woran erinnert die Form der Insel bloß? Zum Blick genießen gibts eine Relaxbank und Tische mit

Wie kommt ihr hin?

Zu Fuß oder mit dem E-Bike über geteerte Wingertswege, die in Serpentinen den Hang hoch führen. Parken könnt ihr am Rheinufer in Lorch.

4. Aussichtspunkte rund um den Dreiburgenblick in Patersberg

Was gibt es zu sehen?

Auf ca. 350 Meter reiht sich ein Rhein- und Burgenblick an den anderen – und natürlich eine Bank an die nächste. Je nach Standort im Blick: die gegenüberliegende Rheinfels, die größte Ruine am Rhein, die Burg Katz oberhalb von St. Goarshausen mit dem Loreleyfelsen im Hintergrund und ganz weit rechts in den Hügeln die Burg Maus, viel mehr der Burgturm. Korrekt Zu besichtigen ist übrigens nur die Rheinfels. Und natürlich gibt es wieder gaaaanz viel Rhein …. 

Wie kommt ihr hin?

Ganz bequem mit dem Auto. Einfach im Höhenort Patersberg der Straße Rheinblick folgen bis ihr auf einem großen Parkplatz steht. Von dort sind es nur wenige Meter bis zur ersten Bank. 

Historische Ortsansicht von Schloss Stolzenfels. Farblithographie von 1873

Burgen und Ruinen am Mittelrhein – ein Kurztripp in die Geschichte

DIE BURGEN AM MITTELRHEIN

Es ist immer wieder fasziniernd, durchs Rheintal zu fahren. Nahezu hinter jeder Flussbiegung taucht eine Burg auf. Kein Fluss auf der Welt hat auf 65 km Länge mehr von ihnen zu bieten als der Mittelrhein. Rund 40 Burgen, Schlösser und Ruinen thronen an den Hängen zwischen Bingen und Koblenz. Doch warum stehen sie überhaupt dort? Wer hat sie gebaut? Wer zerstört? Und wie hat das Burgvolk gelebt? Unser Blogbeitrag greift tief in Historienkiste und verrät euch eine Menge Wissenswertes und Kurioses rund um die Burgen am Mittelrhein. Viel Spaß beim Lesen Eure Silke

Inhaltsverzeichnis:

  1. Die Burgen ziehen um: vom Tal auf die Höhen
  2. Lukrative Zollstellen: 66 Prozent auf den Warenwert
  3. Immer wieder zerstört – und wieder aufgebaut
  4. Flucht in den Turm
  5. Wohnen auf der sicheren (Hang-)Seite
  6. Mittelalter und Burgenleben live erleben
  7. Je näher am Kamin, umso wichtiger
  8. Erlebnisbericht aus dem Jahr 1518
  9. Tischmanieren oder: Die fettige Hand am Busenlatz
  10. Romantik: Auferstanden aus Ruinen
  11. Drei Burgen-Highlights am Mittelrhein

Vom Tal auf die Höhen: Die Burgen ziehen um

Stehen die ersten Burgen noch im Tal, zieht es die Burgherren im 11. und 12. Jahrhundert auf die unbesiedelten Höhen. Dort oben hat man nicht nur anrückende Feinde gut im Visier, sondern auch je nach Lage von drei Seiten einen natürlichen Schutz. Zudem zeigt man, wer der Herr im Land ist, den Untertanen ebenso wie aufdringlichen Nachbarn. Ein wahrer Bauboom setzt in der Stauferzeit ab 1138 ein. Möglich machen es ausgerechnet die Könige, die am wenigsten von der Bauwut ihrer Untertanen profitieren. Große Teile ihres Besitzes haben sie im Laufe der Jahrhunderte verschenkt, verliehen oder verpfändet, um aufmüpfige Adlige zur Treue zu verpflichten. Die Folge: Die Macht der Fürsten wächst, und eifrig beginnen sie, ihre Territorien mit Burgen abzusichern und Zölle einzutreiben.

burg maus wellmich oberes mittelrheintal 1

Die Höhe des Zolls: 66 % des Warenwertes

Heute reist es sich leichter. Wer Mitte des 13. Jhs. als Kaufmann am Rhein entlang unterwegs ist, braucht Geld, gute Nerven und nicht selten Mut. Allein am Mittelrhein zwischen Mainz und Bonn bitten Mitte des 13. Jhs. sage und schreibe 32 Zollstationen zur Kasse. Hat der Händler Pech, muss er nicht nur zahlen, sondern wird zudem ausgeplündert, misshandelt und schlimmstenfalls sogar eingesperrt. Für seine Freilassung ist natürlich ein saftiges Lösegeld zu zahlen. So ist es längst alles andere als wirtschaftlich, über den Rhein seine Waren zu transportieren. Denn jeder Adlige, darunter auch manch Geistlicher, der sich mit einer Burg das lukrative Zollgeschäft sichern kann, langt zu.

Sieben Zollstellen gibt es am Mittelrhein auf einer Strecke von 60 km. Wieviel Zoll erhoben wird, ist oftmals nicht von Recht und Gesetz abhängig, sondern vom Lebensstandard der Burgbewohner oder der Stärke der Burgmannschaft. Je größer die ist, umso höher die Zölle. Hat der Händler alle Zollstationen am Mittelrhein hinter sich gebracht, beträgt die Höhe des bezahlten Zolls stattliche 66 % des Warenwertes. Doch es wartet noch mehr Ungemach auf ihn. Handelt er mit Wein, muss er ihn in Bacharach abladen und einige Tage auf dem örtlichen Markt anbieten bzw. stapeln, denn die Stadt besitzt das sogenannte Stapelrecht. Danach wird der Wein als Bacharacher Wein verschifft, ganz gleich aus welchem Weinanbaugebiet er stammt.

Zerstört, wieder aufgebaut ...

Zwischen 1256 und 1258 reicht es den Städten, die mitt­ler­weile zu bedeutenden Handelszentren angewachsen sind. Sie gründen den Rheinischen Städtebund und greifen zu drastischen Maßnahmen. Mit angeworbenen Söldnern ziehen sie durchs Rheintal und tatsächlich gelingt es ihnen, einige Burgen zu zerstören, darunter Reichenstein. Mit wenig dauerhaftem Erfolg allerdings, denn der als Raubritter bekannte Burgherr lässt sie umso wehrhafter wieder aufbauen. König Rudolf von Habsburg startet 1274 einen weiteren Versuch. Nach seinem Regierungsantritt zerstört er Reichenstein erneut und die ebenfalls als Raubritternest bekannte Burg Sooneck. Einzig die Rheinfels bei St. Goar hält seiner Belagerung stand.

Flucht in den Turm

Ist der Belagerungszustand tatsächlich eingetreten, ist das wichtigste Gebäude der Bergfried. Denn schlagen alle Ver­tei­­digungsversuche fehl, flüchtet sich das Burgvolk in den hoffentlich uneinnehmbaren Turm. Sind alle drin, wird die außenliegende Holztreppe zerstört, so dass der Eingang für die Eindringlinge in unerreichbarer Höhe liegt. Kluger­weise hat man in Friedenszeiten das Wichtigste im Bergfried untergebracht: Vorräte, Munition, Schätze und im Keller die Gefangenen, die sehnsüchtig auf die Zahlung des geforderten Lösegeldes warten. Kontakt zu den Burgbewohnern haben sie einzig über das „Angstloch“, einer Öffnung in der Decke des Verlieses.

Auf der sicheren Hangseite

Herrscht indes Frieden, wohnt man im Palas, dem repräsentativen Wohnbereich der Burg. Der Palas liegt dort, wo es am sichersten ist: An der Hangseite. Er besitzt einen großen Saal und ist den Männern vorbehalten. Die Frauen halten sich in der Kemenate auf, die aus kleineren, heizbaren Wohnräumen besteht. Zum Wohnbereich der Burg gehört außerdem eine Kapelle. Das Gesinde wohnt in Fachwerkhäusern, die ebenso wie die Ställe und die Werkstätten an die Ringmauer des Burghofes angelehnt sind.

Blick von unten auf den Bergfried von Burg Sterrenberg bei Kamp-Bornhofen

Auch in Kriegszeiten kaum einnehmbar: Der Bergfried. Hier das Beispiel von Burg Sterrenberg oberhalb von Kamp-Born­hofen.

Turm der Burg Rheinstein bei Trechtingshausen mit dem Strafkorb

Wer auf Burg Rheinstein in Gefangenschaft geriet, hatte wenigstens einen guten Ausblick: „Hängen in der Strafkrone“ hieß der Aufenthalt in dem aus Eisen gefertigten Korb.

Ludwig von Ottenstein und seine Frau Elisabeth von Schwarzenberg auf ihrem um 1520 geschaffenen Grabdenkmal, zu sehen in der Liebfrauenkirche Oberwesel.

Zwei Burgbewohner des ausgehenden Mittelalters auf ihrem um 1520 geschaffenen Grabdenkmal, zu sehen in der Liebfrauenkirche Oberwesel.

Burgenleben und Mittelalter live

Wer das Leben auf einer Burg und Mittelalterliches hautnah erleben möchte oder sich weiter informieren will - hier einige Tipps:

Alle 2 Jahre schreibt man in Oberwesel das Jahr 1260. Das nächste Mittelalterfest findet 2026 statt.

Mehr Infos zum Spectaculum

In den Wintermonaten geht es außerhalb der Öffnungszeiten im Schein der Taschenlampe durch die dunkle, unbeleuchtete Burg.

Zu den Terminen der Lichterführung

Alle Burgen auf einen Blick zwischen Bonn und Wiesbaden bietet der Spiralblock „Rhein Rauf Runter“ von Rheinkult

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Je näher am Kamin, desto höher in der Hierarchie

So eindrucksvoll die Burgen nach außen wirken, so bescheiden ist der Wohnkomfort im Inneren. Besonders im Winter. Um die Kälte abzuhalten, werden die Fenster mit Läden verschlossen oder mit geölter Leinwand bespannt, denn Fensterglas setzt sich erst Ende des 14. Jhs. durch. Entsprechend dunkel ist es in den Räumen. Öllämpchen oder Fackeln, die Wände und Decken schwärzen, verbreiten ein funzeliges Licht. Geheizt wird mit Kaminen, die jedoch nur in direkter Nähe angenehme Wärme spenden. Den begehrtesten Kaminplatz hat natürlich der Burgherr inne, wer am unteren Ende der Hierarchie steht, sitzt am weitesten entfernt. So lässt sich der Rang der Burgbewohner an der Dicke der Kleidung ablesen.

Auch die Nächte haben ihre Eigenheiten. Schlafzimmer entstehen erst im 13. Jh. Dafür sind die Betten kleine Räume für sich. Von oben schützt ein Himmel den Schlafenden, damit das Ungeziefer des Nachts nicht auf ihn rieselt. Rundum verhüllen schwere Vorhänge das Bett, die die Kälte abhalten sollen, zumal Nachtgewänder noch unbekannt sind. Ebenso wie Schränke. Die Kleidung wird in „mobilen“ Truhen verstaut, die bei den Rundreisen des Burgherrn auf Karren hinter ihm her rumpeln.

Erlebnisbericht aus dem Jahr 1518:

Reichsritter Ulrich von Hutten über das nicht sehr komfortable Leben in einer Burg:

„Man lebt auf dem Feld, im Wald und in den bekannten Burgen auf dem Berg. Die uns ernähren, sind bettelarme Bauern, denen wir unsere Äcker, Weinberge, Wiesen und Wälder verpachten. Der einkommende Ertrag ist, gemessen an der aufgewandten Mühe, geringfügig; […]

Die Burg selbst, ob sie auf dem Berg oder in der Ebene liegt, ist nicht als angenehmer Aufenthalt, sondern als Festung gebaut. Sie ist von Mauern und Gräben umgeben, innen ist sie eng und durch Stallungen für Vieh und Pferde zusammengedrängt. Daneben liegen dunkle Kammern, vollgepfropft mit Geschützen, Pech, Schwefel und sonstigem Zubehör für Waffen und Kriegsgerät. Überall stinkt es nach Schießpulver; und dann die Hunde und ihr Dreck, auch das – ich muss es schon sagen – ein lieblicher Duft!

Reiter kommen und gehen, darunter Räuber, Diebe und Wegelagerer. Denn fast für alle stehen unsere Häuser offen, weil wir nicht wissen, was das für Leute sind, oder uns nicht groß danach erkundigen. Man hört das Blöken der Schafe, das Brüllen der Rinder, das Bellen der Hunde, das Rufen der auf dem Feld Arbeitenden, das Knarren und Rattern der Fuhrwerke und Karren; ja sogar das Heulen der Wölfe hört man in unserem Haus, weil es nahe am Wald liegt. Der ganze Tag bringt vom Morgen an Sorge und Plage, ständige Unruhe und dauernden Betrieb.“

Tischmarnieren oder die fettige Hand im Busenlatz

Gegessen wird dreimal am Tag. Am Morgen meist Brot und Fleisch, mittags genügt ein kleiner Imbiss, während das Abendessen fast einem Gelage gleicht – und für heutige Gaumen sehr gewöhnungsbedürftig gewesen wäre. Die mittelalterliche Küche kennt zahlreiche Gewürze, seit den Kreuzzügen auch orien­­talische, mit denen nicht nur das Essen, sondern auch der Wein gewürzt wird, den man zu jeder Mahlzeit reicht. Das Abendessen umfasst zwei bis drei Gänge, wobei jeder Gang aus mehr als zehn Gerichten bestehen kann, von süß über scharf bis sauer.

Gegessen wird mit den Fingern, der Erfinder der Gabel ist noch nicht geboren. Mann und Frau essen zu zweit aus einer Schüssel und trinken gemeinsam aus einem Becher. Das Tischtuch dient dazu, sich nach dem Essen Mund und Hände abzuwischen, hineinschnäuzen soll man allerdings nicht. Unfein ist es außerdem, die bloße Hand ins Salzfaß zu stecken oder die fettige in den Busenlatz der Nachbarin. Auch auf den Teller spuckt man nicht. Seine Flöhe knackt man unauffällig und das Kratzen am Gemächt sollte man bei Tisch ganz unterlassen, wie der Minnesänger Tannhäuser ungehobelte Zeitgenossen belehrt.

ruine stolzenfels mittelrhein
schloss stolzenfels mittelrheintal

Auferstanden aus Ruinen

Als man endlich eine gewisse Tischkultur gelernt hat, ist die Burgenzeit vorbei. Neue Waffen und neue Kriegstaktiken machen die Burgen strategisch über­­flüssig. Manche werden verlassen und verfallen, andere von den Truppen Ludwigs XIV. zerstört, die 1672 und 1689 durchs Rheintal ziehen. Als repräsentative Wohnsitze sind jetzt ohnehin Schlösser gefragt, die weit mehr Wohnkom­fort bieten als die auf Verteidigungszwecke ausgerichteten Burgen. So überdauern die Höhenburgen mit Ausnahme der Marksburg die Jahrhunderte nur als Ruinen – bis sie Anfang des 19. Jhs. von den Romantikern entdeckt werden. Zahlreiche Ruinen finden neue Burgherren, darunter die Burgen Katz und Maus, die einstigen Raubritternester Reichenstein und Rheinstein sowie Schloss Stolzenfels bei Koblenz (s. Bild).

Drei Burgen-Highlights am Mittelrhein:

Blick auf Schloss Stolzenfels bei Koblenz

Schloss Stolzenfels

Die Sommerresidenz von Friedrich Wilhelm IV. von Preußen mit original erhaltener Ausstattung und einem Schlosspark des berühmten Gartenkünstlers Peter Joseph Lenné.
marksburg braubach oberes mittelrheintal

Marksburg in Braubach

Aus dem 12. Jahrhundert stammende Höhenburg, die nie zerstört wurde. Mit sehenswerten Innenräumen wie Burgküche und Rittersaal ...
pfalzgrafenstein kaub

Pfalzgrafenstein in Kaub

Auf einer Felseninsel bei Kaub errichtete Zollburg, die wie ein Schiff aus Stein mitten im Rhein thront. Zu erreichen ist sie nur mit einer Personenfähre.
Lust auf Burgen-Sightseeing? Der schönste Startpunkt ist die Dorfvilla "Rhein-Lahn-Glück!