Urlaubsideen

burg katz im morgennebel mittelrhein 2

Herbst am Mittelrhein – farbenfroh und stimmungsvoll

Herbst am Mittelrhein

September und Oktober gehören für uns zu den schönsten Monaten im Mittelrheintal. Hier verraten wir euch warum.

In den nebligen Hängen des Rheintals ragt Burg Katz hervor
Mystische Burgen und Ruinen
Nebelbänke, die durch das Tal ziehen, tauchen die vielen Burgen in ein mystisches Licht und lassen sie besonders geheimnisvoll wirken. Übrigens: Im Herbst liegt das Rheintal in den Morgenstunden oft im Nebel, während auf der Höhe die Sonne strahlt.
Angenehme Temperaturen
Im September und Oktober sind die Temperaturen ideal zum Wandern und Radfahren. Es ist häufig sonnig und angenehm mild. 
Indian Summer in Wald und Weinbergen
Wenn sich die Blätter der Reben verfärben, leuchten die Rheinhänge im Nachmittagslicht geradezu golden. Ein spektakulärer Anblick, besonders in den Weinbergen bei Rüdesheim, Boppard und Lorch.
weingut laquai gundolf rheingau
traubenbuette weinlese rheingau lorch
Beste Aussichten
Der Herbst offenbart oftmals überraschende Ein- und Ausblicke, denn die kahler werdenden Bäume legen versteckte Türme, Felsen und Täler frei.
Weinlese hautnah
In allen Weinbergen herrscht jetzt Hochbetrieb, denn die Traubenernte ist in vollem Gang. Da darf man sicherlich mal naschen und erfährt so manch Interessantes rund um den Winzeralltag, zum Beispiel von Gundolf Laquai vom Weingut Laquai in Lorch.
Weinfeste und Märkte
Der Herbst ist die Zeit der Weinfeste. Fast jeder Ort feiert in den urigen Ortskernen sein Fest. Eine gute Gelegenheit, Neues und Bekanntes zu probieren – und natürlich leckeren Federweißer zu genießen.
In Ruhe Burgen, Klöster, Schlösser und Museen besichtigen
Und wenn es mal regnet? Kann man ohne Gedränge den Zauber historischer Gemäuer auf sich wirken lassen.
Traumhafte Fotomotive
Der Herbst bietet das ideale Licht, um einzigartige Fotos zu machen. Zum Beispiel auf dem Rheinsteig zwischen Osterspai und Kamp-Bornhofen oder in den Weinbergen oberhalb von Lorch. 
Blick durch herbstlich bunte Äste ins Mittelrheintal
lorch im rheingau
Pilze sammeln
Im Wald stecken immer mehr Pilze die Köpfe aus dem Laub. Wer sich auskennt, findet vielleicht ein paar Steinpilze – die dann am Abend in der Küche eurer Ferienwohnung zu einem köstlichen Steinpilzrisotto werden. 
Saunazeit
Erst wandern, dann die müden Muskeln in der Sauna entspannen. Natürlich in der wunderschönen Sauna eurer Ferienwohnung Rhein-Lahn-Glück. 
Gemütliche Ferienwohnung, in der ihr euch direkt zu Hause fühlt
Was wir am häufigsten von unseren Gästen hören: „So eine schöne Ferienwohnung hatten wir noch nie.“ Perfekt also, um sich mit einem guten Buch und einem Tee in die Kissen zu kuscheln. 
Relaxen ohne Stress und Hektik
Endlich mal lesen, entspannen, ganz im Hier und Jetzt sein. Der Herbst ist die ideale Zeit, um im Einklang mit der Natur zur Ruhe zu kommen.
burg maus mittelrhein
Lust auf Urlaub am Mittelrhein? Der schönste Startpunkt ist die Dorfvilla Rhein-Lahn-Glück!
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Vier Lieblings-Aussichtspunkte am Mittelrhein

Die 4 schönsten Aussichtspunkte am Mittelrhein

14.07.2025 - Zugegeben, meine 4 schönsten Aussichtspunkte am Mittelrhein zwischen Rüdesheim und Koblenz sind eine recht subjektive Auswahl - und zufälligerweise alle rechtsrheinisch auf der Rhein-Lahn-Glück Seite :-). Zwar gibt es unzählige Felsplateaus, Pavillons, Bänke und Schaukeln, wo man einen grandiosen Ausbklick ins Rheintal genießen kann. Manche Plätze aber sind besonders schön, weil lauschig und einsam - zumindest ab spätem Nachmittag und Abend, wenn alle Rheinsteig-Wanderer Feierabend haben. Mein Tipp: Picknick einpacken, natürlich eine gute Flasche Laquai-Wein, und hoch oben über dem Rheintal einen lauen Sommerabend verbringen. Viel Spaß beim Genießen wünscht euch Silke

1. Die Felsenkanzel bei Hof Leiselfeld in der Nähe der Loreley

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Blick von der Felsenkanzel nahe der Loreley ins Rheintal bis nach Oberwesel
aussichtspunkt rheintal oberwesel loreley leiselfeld

Was gibt es zu sehen?

Freie Sicht auf die Loreley und rheinaufwärts bis nach Oberwesel. Hier sieht man gut, wie der Fluss um den Loreleyfelsen kurvt und wie mächtig und groß das Tal ist, das sich der Rhein in Jahrmillionen gegraben hat. Ganz großes (Rhein-)Kino. Dabei sitzt ihr, nein thront ihr in einer kleinen Felsnische. Falls die schon belegt ist, es gibt weitere Bänke, die (fast) genauso schön liegen.

Wie kommt ihr hin?

Zu Fuß oder mit dem E-Bike über eine Teerstraße bis zum Hof Leiselfeld. Von dort geht ein kurzer (noch gut fahrbarer) Grasweg bis zur Hangkante. Parken könnt ihr an der L 338 zwischen Bornich und der Loreley, direkt am parallel verlaufenden Radweg oder ein Stück weiter, rechts am Waldrand. 

2. Kipplei-Spitze auf dem Langhalsweg bei Osterspai

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Im Vordergrund ist ein felsiger Platz zu sehen, im Hintergrund das Mittelrheintal mit Spay und der Marksburg.
Ein großes Herz aus Metall steht auf einem Vorsprung. Durch das Herz hindurch zu sehen ist das Mittelrheintal mit Osterspai und dem Bopparder Hamm.

Was gibt es zu sehen?

Auch an diesem Aussichtspunkt liegt euch das Rheintal zu Füßen. Rheinabwärts präsentiert sich die Marksburg dekorativ im Gipfel-auf-und-ab, rheinaufwärts Osterspai und der Bopparder Hamm – die größte Rheinschleife am Rhein. Ihr könnt den Blick in einer Relaxliege schweifen lassen oder euer Picknick am großen Tisch mit zwei Bänken genießen. Dazu gibt es noch zwei Highlights auf dem Hin- oder Rückweg: die Rheinschaukel und das Mittelrheinherz. 

Wie kommt ihr hin?

Nur zu Fuß. Parken könnt ihr vor Osterspai am Engen Thürchen, von dort geht es unter der Bahn durch auf den Langhalsweg. Hier haltet ihr euch links und folgt dem Wanderweg gegen die Laufrichtung bis zur Kipplei-Spitze.  

3. Die schönste Weinsicht bei Lorch

Eine große Metalltafel mit einer stilisierten Traube steht neben einer Picknickbank, im Hintergrund ist das Rheintal bei Lorch zu sehen.

Was gibt es zu sehen?

Der Weg zur Schönsten Weinsicht ist zwar ordentlich steil, aber schon die Ausblicke unterwegs sind die Anstrengung wert. Oben angekommen, liegt vor euch das weit werdende Rheintal, rechts die Höhen des Hunsrücks, links die Lorcher Weinberge und mittendrin die Insel „Lorcher Werth“. Woran erinnert die Form der Insel bloß? Zum Blick genießen gibts eine Relaxbank und Tische mit

Wie kommt ihr hin?

Zu Fuß oder mit dem E-Bike über geteerte Wingertswege, die in Serpentinen den Hang hoch führen. Parken könnt ihr am Rheinufer in Lorch.

4. Aussichtspunkte rund um den Dreiburgenblick in Patersberg

Was gibt es zu sehen?

Auf ca. 350 Meter reiht sich ein Rhein- und Burgenblick an den anderen – und natürlich eine Bank an die nächste. Je nach Standort im Blick: die gegenüberliegende Rheinfels, die größte Ruine am Rhein, die Burg Katz oberhalb von St. Goarshausen mit dem Loreleyfelsen im Hintergrund und ganz weit rechts in den Hügeln die Burg Maus, viel mehr der Burgturm. Korrekt Zu besichtigen ist übrigens nur die Rheinfels. Und natürlich gibt es wieder gaaaanz viel Rhein …. 

Wie kommt ihr hin?

Ganz bequem mit dem Auto. Einfach im Höhenort Patersberg der Straße Rheinblick folgen bis ihr auf einem großen Parkplatz steht. Von dort sind es nur wenige Meter bis zur ersten Bank. 

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Rundwanderwege am Mittelrhein: Traumschleife Mittelrhein

Mittelrhein-Rundwege: die Traumschleife Mittelrhein

09.10.2024 - Unsere jüngste Wanderrunde hat uns auf die andere Rheinseite geführt: nach St. Goar, wo wir die Traumschleife Mittelrhein erkundet haben. Der offizielle Startpunkt ist der Spitze Stein, ein Aussichtsturm im Hunsrück. Wir aber sind in St. Goarshausen losmarschiert, zu Fuß auf die Fähre und oberhalb von St. Goar quasi mittendrin eingestiegen. Was uns sehr gut gefallen hat, waren die für uns ungewohnten Rheinperspektiven, und zwar sowohl rheinabwärts wie auch rheinaufwärts. Viel Spaß beim Lesen und Wandern Silke und Gundolf

Traumschleifen

Traumhafte Wanderrunden zwischen Saar, Hunsrück und Mittelrhein

Die Traumschleifen begleiten den Fernwanderweg Saar-Hunsrück-Steig von Perl an der Mosel über die Höhen des Hunsrücks bis an den Mittelrhein, wo es u.a. folgende Traumschleifen gibt:

  • Traumschleife „Elfenley“ bei Boppard
  • Traumschleife „Marienberg“ rund um den Höhenort Boppard-Buchenau
  • Traumschleife „Fünfseenblick“ rund um den Höhenort Weiler
  • Traumschleife „Rheingold“ bei Hirzenach
  • Traumschleife „Mittelrhein“ zwischen St. Goar und Oberwesel.

Auf der Webseite des Saar-Hunsrück-Steigs heißt es zur Charakteristik der Traumschleifen: „Die Traumschleifen verlaufen größtenteils auf schmalen, naturnahen Wegen, vorbei an idyllischen Wasserläufen und imposanten Felsformationen hin zu atemberaubenden Aussichtspunkten und beeindruckenden Natur- und Kulturdenkmälern.“

114 Traumschleifen gibt es insgesamt. Sie alle sind mit einem einheitlichen Wegesymbol gekennzeichnet: dem weißen SH für Saar-Hunsrück auf magentafarbenem Grund. Die Traumschleifen sind zwischen 6 und 20 Kilometer lang und alle als Rundwege angelegt – und alle wurden sie vom Deutschen Wanderinstitut als Premiumwege ausgezeichnet, d. h. sie schaffen in der Bewertung mindestens 45 von 100 Erlebnispunkten. Das reicht aber trotzdem nicht. Um tatsächlich eine Traumschleife werden zu können, müssen sie mindestens 60 Punkte schaffen.

Zur Mittelrhein-Traumschleife urteilt das Wanderinstitut: „Immer wieder öffnen sich wunderbare Blicke, z.B. auf Oberwesel mit der Schönburg und auf Kaub mit Burg Gutenfels. Unmittelbar davor, mitten im Rhein, liegt die Burg Pfalzgrafenstein. Einen zweiten Dreiburgenblick gibt es auf dem Wackenberg oberhalb St. Goar: Burg Rheinfels zur Linken, die Burgen Katz und Maus vis-a-vis.“

Die Traumschleife Mittelrhein auf einen Blick:

Der offizielle Startpunkt ist der Parkplatz am Spitzen Stein. Da wir aber von der rechten Rheinseite kommen, sind wir zu Fuß mit der Fähre übergesetzt

Start/Ziel auf unserer Tour: St. Goarshausen am Friedhof bzw. Fähre St. Goarshausen/St. Goar

In St. Goar geht es an der Kirche und rechts am Bahnhof vorbei den Hang hinauf. Nach rund 500 Meter (ab der Fähre gerechnet) und einigen Stufen trefft ihr auf die Traumschleife.

Länge unserer Tour: ca. 16 km (gerechnet ab der Fähre in St. Goar)

Höhenmeter: Auf- und Abstieg jeweils ca. 520 m

reine Gehzeit ohne Pausen: ca. 3,5 h

Wir haben gegenüber des Friedhofes in St. Goarshausen geparkt. Direkt nach der Abfahrt zum REWE findet ihr hier einige kostenlose Parkplätze.

Schild der Traumschleife Mittelrhein

Die Traumschleife Mittelrhein ist gut und durchgehend in beide Richtungen beschildert. Eine Karte braucht ihr nicht.

Wir sind die Tour gegen den Uhrzeigersinn gegangen. Das hatte durch unseren Startpunkt in St. Goar zur Folge, dass es erst einmal einige Kilometer bergauf ging Richtung Spitzer Stein, dem offiziellen Startpunkt der Tour. Ich fand das gut, denn damit hatten wir den anstrengendsten Teil hinter uns und wurden, oben angekommen, mit einem sagenhaft Ausblick belohnt, bevor es weiter Richtung Oberwesel ging. Hier hat sich die Gehrichtung auch bewährt, denn man schaut vom Weg aus lange und weit ins Rheintal hinab.

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Der anstrengendste Teil ist der Aufstieg von St. Goar nach Biebernheim, der ziemlich viele Stufen hat. Ab dort geht es gemächlich bergan weiter. Einige Auf und Abs gibt es später noch mal an der Rheinkante auf dem Rheinburgenweg.

Die Traumschleife Mittelrhein bietet einige tolle Ausblicke ins Rheintail, sowohl in die Richtung Loreley als auch Richtung Oberwesel und Kaub. Der Streckenabschnitt am Rhein entlang ist überwiegend identisch mit dem Rheinburgenweg und verläuft fast ausschließlich auf Pfaden. Die Strecke zum Spitzen Stein und wieder Richtung Rhein führt hauptsächlich über Feld- und Waldwege. Hier gibt es recht unspektakuläre, aber landschaftlich ruhige und schöne Abschnitte.

Es gibt einige Einkehrmöglichkeiten unterwegs sowie am Start- und Zielpunkt in St. Goar.

Unterwegs kann man Rast machen im Günderodehaus (bekannt aus der Serie Heimat 3) oder im Loreleyblick Maria Ruh. Beide herrlich gelegen mit sagenhaften Ausblicken.

Eine weitere Einkehrmöglichkeit findet sich in Biebernheim (Langgasthof Rebstock).

Der Weg lässt sich gut das ganze Jahr über gehen.

  • Aussichtsturm Spitzer Stein mit beeindruckendem Rundumblick über das Rheintal und den Hunsrück
  • Aussichtspunkt Klüppelberg auf den Rhein, Oberwesel und im Hintergrund Kaub mit der Pfalzgrafenstein mitten im Fluss.
  • Aussichtpunkt Maria Ruh, von wo aus man quasi von oben auf die Loreley schaut
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Unser Fazit zur Traumschleife Mittelrhein

Eine schöne, abwechslungsreiche Tour mit ganz unterschiedlichen Eindrücken. Ruhige Wälder und Bachtäler rund um den Spitzen Stein wechseln mit viel Weite und sensationellen Blicken ab und enge Pfade mit gemächlichen Wald- und Wiesenwegen. Auch Burgen gibts unterwegs so einige zu entdecken: Allein der Blick über Oberwesel und Kaub rückt gleich drei ins Blickfeld: Burg Gutenfels, die Pfalzgrafenstein bei Kaub und die Stahleck oberhalb von Oberwesel. In der anderen Richtung mit Blick über St. Goar sind es ebenfalls drei: Burg Katz oberhalb von St. Goarshausen, in der Ferne Burg Maus oberhalb von Wellmich und schließlich die Rheinfels, die über St. Goar thront. Fasziniert haben uns die zwei ganz unterschiedliche Rheinperspektiven: Oberhalb von Oberwesel fließt der Rhein nach einer Kurve fast 6 km geradeaus. Und dieser Blick bis nach Kaub mit der Pfalzgrafenstein in der Mitte des Rheins ist die Tour schon wert. Das genaue Gegenteil präsentiert sich wenig später auf dem Weg von Oberwesel Richtung St Goar: Das Rheintal als gewundener enger Canyon, das sich eng und steil um den Loreleyfelsen windet. Auf jeden Fall Prädikat sehenswert. Unsere Empfehlung: so bald wie möglich Wanderschuhe schnüren.

Lust auf die Traumschleife Mittelrhein? Der schönste Startpunkt ist die Ferienwohnung Rhein-Lahn-Glück!